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Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im Bereich des nachhaltigen Bauens
Cottbus
Aktualität: 28.04.2025
Anzeigeninhalt:
28.04.2025, Umweltbundesamt
Cottbus
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in im Bereich des nachhaltigen Bauens
Aufgaben:
Ermittlung und Hebung der Potenziale des Umweltschutzes durch nachhaltiges Bauen, insbesondere zur Dekarbonisierung in den baubezogenen Grundstoffindustrien
Bearbeitung von Projektskizzen und Förderanträgen zum Thema Dekarbonisierung in den baubezogenen Grundstoffindustrien, auch durch nachhaltiges Bauen, sowie Begleitung der Projekte, vor allem in der Bundesförderung für Industrie und Klimaschutz sowie im Umweltinnovationsprogramm und in vergleichbaren Förderprogrammen
Wissenschaftliche Analyse der Potenziale des nachhaltigen Bauens für den Umweltschutz, vor allem für die Dekarbonisierung der Herstellung und anschließenden Nutzung bewährter und neuartiger Baustoffe (organische und mineralische Baustoffe, Stahl, Kunststoffe usw.), der alternativen Herkünfte der Baustoffe (z. B. bei Gips nach der Energiewende) und dem Recycling der Baustoffe
Ermittlung der Potenziale des nachhaltigen Bauens für den Umweltschutz durch die veränderte Weise des Bauens (Leichtbau, Materialsubstitution usw.) und der dafür erforderlichen Voraussetzungen (z. B. Ausbildung der Architekten*Architektinnen sowie Planer*Planerinnen)
Ermittlung und Hebung der Potenziale für den Umweltschutz durch veränderte Bauvorschriften zur Bausicherheit
Erarbeitung konkreter Stellungnahmen im Rahmen der neuen EU-Industriestrategie unter dem Europäischen Green Deal sowie im Rahmen nationaler umweltpolitischer Ziele
Vergabe und Begleitung von Forschungsprojekten zum nachhaltigen Bauen
Erarbeitung einer Roadmap bis 2045 zur Dekarbonisierung mittels nachhaltigen, klimaneutralen Bauens unter Berücksichtigung von Wechselwirkungen mit Dekarbonisierungsstrategien in der Baustoffproduktion
Vernetzung in Angelegenheiten des nachhaltigen Bauens und der Werkstoffwissenschaft mit Akteuren aus internationaler, europäischer und nationaler Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden
Folgende weiterführende Themen können bei Interessenlage vertieft werden: grüne Leitmärkte, CBAM, Klimaneutralitätsszenarien
Qualifikationen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Uni-Diplom) der Natur- oder Ingenieurwissenschaften (z. B. Bauingenieur mit Schwerpunkt Umwelt/Ressourcen/Nachhaltigkeit, Werkstoffwissenschaft)
Kenntnisse der Baustoffindustrie und der Bauwirtschaft, v. a. des Bauhauptgewerbes, und deren Wirkungen auf Luft, Abwasser und Boden, Fähigkeit zur ganzheitlichen Betrachtung und Bewertung sämtlicher Umweltwirkungen
Eigenständige Arbeitsweise
Sehr gute Kompetenz in der Vernetzung
Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ministerien bei der Erarbeitung umweltpolitischer Agenden ist von Vorteil
Kenntnisse und Erfahrungen in der Bearbeitung von Fördermittelanträgen, Projektbewertung und Projektbegleitung, vorzugsweise im öffentlichen Bereich, sind von Vorteil
Gute deutsche und englische Sprachkenntnisse
Berufsfeld
Standorte